Wolfskuhle auf dem Ochsenkopf instandgesetzt

Tolles Gemeinschaftsprojekt realisiert

Seit vielen Jahrzehnten existiert auf dem Höhenzug zwischen dem Ochsenkopf und der Hellefelder Höhe das Hubertuspöstchen. Ein Ort, der von vielen Wanderern, Erholungssuchenden und vom Hegering sehr geschätzt wird. Im Jahre 1805 wurde an dieser exponierten Stelle bereits ein Bildstock errichtet. Ein besonders interessantes Relikt aus alter Zeit ist die direkt daneben befindliche Wolfskuhle. In diesen tiefen Fanggruben wurden damals Köder ausgelegt und die Gruben mit Reisig abgedeckt. Durch die Köder angelockt, sprangen die Wölfe in die Grube, aus der sie sich nicht mehr befreien konnten.

In den Jahren 1929 und 1971 waren immer wieder Restaurierungen erforderlich, die der Arnsberger Heimatbund durchgeführt hatte. Nach vielen weiteren Jahrzehnten musste dieser bedeutungsvolle Ort nun erneut restauriert werden, da u.a. der Zaun stark verfallen war. Auf Initiative von Oliver Szodruch vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW, der gemeinsam mit Torsten Kapteiner vom Arnsberger Heimatbund e.V. die Kooperation „Waldkultur Arnsberger Wald“ vertritt, konnte die Verbindung zu Norbert Enste und der Westenergie AG geknüpft werden.

Westenergie bietet die Mitarbeitendeninitiative „aktiv vor Ort“ an. Dank der Unterstützung von Ausbilder Norbert Enste vom Standort Arnsberg konnte Anfang Juni ein 6-köpfiges Team mit Auszubildenden des dritten Lehrjahres innerhalb weniger Stunden einen neuen Zaun abholen und errichten. Westenergie beteiligte sich finanziell an der Aktion und erstattete 1.500,00 Euro der Materialkosten.

Durch die sehr gute Kooperation aller Beteiligten ist somit innerhalb kurzer Zeit ein großer Beitrag für das Gemeinwohl unserer Stadt entstanden.

Nun können sich wieder die Wanderer und Erholungssuchenden an diesen tollen Ort erfreuen.

Wolfskuhle vor der Instandsetzung
v.l.n.r: Leonard Balint, Lukas Schnell, Bastian Kraas, Kira Fuhrig, Justus Koch, Louis Schulte, Oliver Sozodruch, Norbert Enste
Wolfskuhle nach der Instandsetzung